Neues Gesicht für den Kirchplatz
Über 1,2 Millionen Euro werden investiert
Vier neue Marktpavillons
Der Kirchplatz im Herzen der Friedrichstadt erhält ein neues Gesicht. Mehr als 1,2 Millionen Euro werden in die grundlegende architektonische und funktionale Umgestaltung investiert. Die WestLB steuert dazu eine Million Euro bei. Ziel ist es, die Gesamterscheinung des Platzes zu verschönern und seine städtebauliche Funktion wieder herzustellen.
Die Eröffnung des "neuen" Kirchplatzes ist am 10. September im Rahmen des PLATZDA! Sommerauftritts 3.
Noch ist die Umgestaltung des Kirchplatzes nicht komplett fertig. Deutlich zu erkennen sind bereits die neuen Marktbuden sowie das Rondell in der Platzmitte. Parallel zur Neugestaltung wurde die unter dem Platz liegende zweigeschossige Tiefgarage neu abgedichtet. Die Planung erfolgte durch das Düsseldorfer Architekturbüro Lindner und wurde in Gesprächen mit der Bezirksvertretung und den Markthändlern abgestimmt. Die WestLB hat rund um den Kirchplatz ihr Hauptquartier. Zunächst war die Taxenvorfahrt vom Kirchplatz vor der Kirche an die Friedrichstraße verlegt worden.
Betonung der Platzmitte
Wesentlicher Aspekt der Neugestaltung ist die Betonung der Platzmitte und die Reaktivierung der Sichtachse Fürstenwall zur Kirche St. Peter. Die Fläche zwischen Kirche und Marktständen wurde als Rasenfläche angelegt. Den räumlichen Abschluss zwischen dieser großzügigen Grünfläche und den Marktständen bildet eine durchgehende Baumreihe, die den Platz gliedert. Sie wird sowohl auf der Ostseite als auch auf der Westseite rechtwinklig parallel zur Friedrich- bzw. Elisabethstraße fortgeführt. Die Hauptachse zur Kirche St. Peter bleibt frei und teilt zwei großzügige Rasenflächen. Die Wegachse öffnet sich zu einem kreisrunden Platz mit Sitzbänken.
Marktstände werden durch dauerhaft aufgebaute Marktpavillons ersetzt
Die bisherigen mobilen Marktstände wurden durch vier dauerhaft aufgebaute Marktpavillons ersetzt. Drei Pavillons haben einen quadratischen Grundriss von je 100 Quadratmeter Grundfläche, und ein Pavillon ist mit der Ein- und Ausgangstreppe der öffentlichen Tiefgarage kombiniert. Die Nutzung der neuen Pavillons war mit den Markthändlern des Kirchplatzes einvernehmlich abgestimmt worden. Der Ausbau der Pavillons erfolgt individuell durch die Markthändler. Durch die Wahl der Baumaterialien für die Pavillons soll die Marktatmosphäre gesteigert werden. Verwendet wurde Holz mit farbig behandelten Oberflächen für die Außenhaut sowie weit auskragende, umlaufende farbige Markisen und Zinkstehfalzdächer. Im Zuge der Umgestaltung werden auf dem Platz auch die Mastleuchten erneuert, 30 Fahrradständer, sowie Papierkörbe und Fahnenmasten aufgestellt.
Quelle: unklar. Entnommen von den WWW-Seiten der Pfarre St. Peter